Von A - Aschmann zu U - Uckermark

(1) ASCHMANN Michael, ca. 1820 geboren und vor 1903 in Koiteckeln/Memel verstorben.

1842 und 1903 als Besitzer in Koiteckeln genannt

Er heiratet um 1840 die HAFKE Dorothea, ca.1820 geboren und ebenfalls vor 1903 in Koiteckeln/Memel verstorben

Kind ASCHMANN Friedrich Wilhelm (2)
, der (einzige bekannte) gemeinsame Sohn wird am 10. Oktober 1842 in Koiteckeln/Memel geboren.

____________________

(2) ASCHMANN Friedrich Wilhelm wird am 10. Oktober 1842 in Koiteckeln/Memel geboren.

1878 Losmann und Kämmerer in Kunzen Hans
1887 Kämmer auf Gut Götzenhofen/Memel
1895 Gutskämmerer
1903 Arbeiter in Janischken
1905 Gutskämmerer in Memel
1905 Wohnort Budsargen

Friedrich Wilhelm war Analphabet. (Urkunden wurden mit X X X gekennzeichnet.

1. Heirat um 1862 mit HUBERT Catherine, (Johanne ?) geboren 1832 in Auluwöhnen/Insterburg.

Sie hatten zusammen 4 Kinder:
Kind1) ASCHMANN Johann Richard * 16. November 1862 in Grudszeiken/Memel

            1889 Kutscher in Gut Götzhöfen

            Dieser heiratet am 31. März 1899 in Carlsberg/Memel die WOLLERT Johanne Juliane,
            geb. 14. Juni 1852 in Memel,

            deren Vater WOLLERT Wilhelm vor 1889 verstorben,
            deren Mutter WOLLASCH Wilhelmine, nach 1889 verstorben.

            Kind 1 von Kind1 ASCHMANN Friedrich Richard, 16. März 1892 Gut Götzhöfen

            Kind 2 von Kind1 ASCHMANN Hermann Heinrich, Juni 1896 bis 13. Sept. 1897 Gut Götzhöfen

Kind2) ASCHMANN Wilhelmine Ida * 10. Juli 1866 in Götzenhöfen
            heiratet am 09. Dezember 1887 in Carlsberg/Memel (StA No.9) den
            Schmied SCHLENTHER Friedrich aus Ruß.
            Dieser wurde am 01. März 1863 in Ruß geboren und verstarb unbekannt in Gut Götzhöfen/Memel.
            Seine Eltern waren der Losmann SCHLENTHER Friedrich August und NIEDERMOSER     
            Louise
, beide *ca. 1840 + vor 1887 Ruß.

Sie hatten zusammen 5 Kinder, alle in Gut Götzenhöfen geboren.

Kind 1 von Kind2 SCHLENTHER Friedrich Wilhelm * 02.Dez. 1888 + 14. Febr.1889 Gut Götzhöfen

Kind 2 von Kind2 SCHLENTHER Carl Richard * 13. Juni 1890

Kind 3 von Kind2 SCHLENTHER Maria Bertha * 22. Aug. 1891 + 05. Aug. 1926 Harburg/Hamburg
Heirat 05. Juni 1920 KAUTZ Anton Josef in Harburg/Hamburg

Kind 4 von Kind2 SCHLENTHER Wilhelmine Auguste * 28. Mai 1893

Kind5 von Kind2 SCHLENTHER Johanne Emma * 23- Sept. 1895
diese hat einen unehelichen Sohn Schlenther * 30. März 1919 in Harburg/Hamburg StA No. 184

Kind3) ASCHMANN Amalie * 12. Dezember 1868 in Götzhöfen
            + 24. Januar 1878 in Kunzen Hans (StA Götzhöfen No.4)

Kind 4) ASCHMANN Auguste * 09. März 1870 in Götzhöfen
            + 20. Februar 1878 in Kunzen Hans (StA Götzhöfen No.12)
____________________

Catherine HUBERT stirbt am 14. Februar 1900 in Adlich Götzenhöfen (StA Szarde No.5)
im Alter von 68 Jahren.

Nach dem Tod seiner langjährigen Ehefrau Catherine HUBERT (auch Katharina) heiratet Friedrich Wilhelm ASCHMANN im Alter knapp 61 Jahren nochmal.

2. Heirat  am 20. Sept. 1903 in Szarde/Memel mit der Magd (3) MATZEIT Marinke (Marie)
geboren 28 Dez. 1877 in Gerdawenen (Gudawen, Garsden, litauisch Russland)

Heirat ASCHMANN/MATZEIT:



Kinder:

MATZEIT Johann * 27. Mai 1898 in Paugen/Memel (StA Klausmühlen)
(unehelicher Sohn von Marie MATZEIT vor dieser Beziehung)
                                                              

ASCHMANN Wilhelm Karl (4) * 27. Januar 1906 Memel
Am 27. Januar 1906 wird in Memel (StA No.40) der gemeinsame Sohn ASCHMANN Wilhelm Karl (4), Rufname Karl, als Halbwaise (ohne Vater) geboren.

 

 

Kind Johann Matzeit:


Kind Wilhelm Karl ASCHMANN:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 



Nr.
40                                                                                                                                    A 21
Memel, am 29 ten Januar 1906

V
or dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit

Nach ------------------------------------------------------------------------------------

--------------------------------------------------------------------------------- be kannt,
die Hebamme Maria Broszat geborene Kum-
pies,  --------------------------------------------------------------------------------------

wohnhaft in Memel, Kirchhofstraße No. 12 --------------------------------------
------------------------------------------------ Religion und zeigte an, daß von der

Maria Aschmann geborenen Matzeit  Witwe des am 18.

April 1905 zu Memel verstorbenen Guthkämmerers
Wilhelm Aschmann, beide evangelischer
                                          Religion,

wohnhaft in Memel Weintorstraße No. 16,  ---------------------------------------

--------------------------------------------------------------------------------------------
zu Memel in seiner Wohnung

am siebenundzwanzigs ten  Januar  ---------------------------------- des Jahres
tausendneunhundertundsechs,
vor mittags um ----------- ein ------------- Uhr
ein -----------
Kinde --------------------geboren worden sei und daß das Kind


die Vornamen  ------------------
Wilhelm Karl  ----------------------------------


erhalten habe.
Die Anzeigende erklärte, dass sie bei der

Niederkunft der ? Aschmann zugegen gewe -

sen sei:    Vorstehende ein Druckwort gestrichen. ----------------------------------


Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben. ---------------------------------------

 

Maria Broszat geborene  Kumpies -------------------------------------------------

 

                                         Der Standesbeamte

 

-------------------------------In Vertretung -------------------------------------------

-------------------------------- Kadguhn ------------------------------------------------

 

Übersetzung der Randnotizen/Nachträge an Geburtsurkunde Wilhelm Karl ASCHMANN

Nr. 40.

Memel am 21. September 1925.

Vor dem unterzeichneten Standesbamten erschien heute der Persönlichkeit nach bekannt

die verwitwete Frau Minna Uckermark geborene Oehmke wohnahft in Memel

Roßgartenstraße 5 und beantragte zu vermerken:

daß die ausweislich der vorgelegten von dem Notar Herrmann Jacobsohn zu Memel am 29. Dezember

1921 verrichteten und am 1. Mai 1923 Vormundschaftsgerichtlich  genehmigten und amtsgerichtlich

bestätigten Adoptionsvertrages das nebenbezeichnete Kind

mit den Vornamen Wilhelm Karl an Kindesstatt angenommen habe.

Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben

Minna Uckermark geborene Oehmke

Der Standesbeamte in Vertretung

Unterschrift

____________________

Nr. 40.

Memel am 21. September 1925

Auf Ersuchen des Amtsgericht in Memel vom 29 November 1923

A. VII. 93-72 wird vermerkt daß durch rechtskräftigen Beschluß des

Amtsgericht in Memel vom 16. Oktober 1923 der am 27. Januar 1906  als

Sohn  der Witwe Marie Aschmann geborenen Matzeit - jetzt wieder verehelichten Draht  in Bielefeld -

geborene Wilhelm Karl Aschmann welcher von der Witwe Minna Uckermark geborene Oehmke in Memel

an Kindestatt angenommen ist und gemäß §1758 Abs.1 infolge der Adoption den Familiennamen

Oehmke führt auf Grund der Verordnung vom 08.03.1921 betreffend die Änderung von

Familien- und Vornamen – Amtsblatt Seite 269 ermächtigt worden ist fortan den Familiennamen

             „ Uckermark

zu führen.

Der Standesbeamte

In Vertretung                   Unterschrift

 

 

 

Tod:
Friedrich Wilhelm ASCHMANN stirbt am 18. April 1905 im Alter von 62 Jahren im städtischen Krankenhaus Memel
(quasi unmittelbar nach Zeugung seines Sohnes, der neun Monate später geboren wird)
  

(3) MATZEIT Marinke  (auch Marie MATZAT)

geboren 28 Dez. 1877 in Gerdawenen (Gudawen, Garsden, litauisch Russland)

Eltern:

(5) MATZEIT Johann geboren 1839 Lielischken/Wannagen/Prökuls
(6) ANSUHN Marinke geboren 1851 Szabbern Wittko/Memel

1. Heirat: 20. Sept. 1905 Szarde/Memel mit Friedrich Wilhelm ASCHMANN (2)
der vor der Geburt des Sohnes Wilhelm Karl verstirbt.

2. Heirat: 1906 in Bielefeld mit … DRAHT

Kinder:  
MATZEIT Johann * 27. Mai 1898 in Paugen/Memel (StA Klausmühlen)
(aus vorehelicher unbekannter Beziehung)
 
ASCHMANN Wilhelm Karl (4) * 27. Januar 1906 Memel
Am 27. Januar 1906 wird in Memel (StA No.40) der gemeinsame Sohn ASCHMANN Wilhelm Karl (4), Rufname Karl, als Halbwaise (ohne Vater) geboren.


Marinke ASCHMANN (geb. MATZEIT) verlässt Ostpreussen und heiratet in Bielefeld einen Herrn Draht.

Der Verbleib des 1. Kindes Johann Matzeit ist ungeklärt.

Die Eheleute (7) UCKERMARK Emil Adolph und (8) OEHMKE Minna nehmen sich des kleinen
Wilhelm Karl ASCHMANN an.

_______________________________________________________________________________________

Wieso/warum die Mutter, Marinke ASCHMANN, m Alter von 26 Jahren ihr Kind weggibt
bzw. zurücklässt, ist absolut ungeklärt.
Auch die Verbindung zwischen der Familie ASCHMANN und Familie UCKERMARK lässt sich nur vermuten.

A. Es kann durch eine Verbindung der Familien ASCHMANN-SCHLENTHER herrühren,
     obwohl die hiesigen SCHLENTHER mit den UCKERMARK-SCHLENTHER bis hier nicht nachgewiesen verwandt sind.
B. Es kann durch die Familie ASCHMANN-MISSULLIS aus Grumbeln/Prökuls herrühren,
    doch auch eine ASCHMANN Grete geb. MISSULLIS noch ihr Ehemann ASCHMANN Friedrich Wilhelm sind bisher verwandtschaftlich zugeordnet.
C. Eine Familienverbindung zwischen MATZAT und UCKERMARK ist der Schlüssel ?
D. Kommissar Zufall ?!
     Die Familie UCKERMARK/OEMCKE hat ihren einzigen Sohn 1897 verloren und war dann als kinderloses Paar empfänglich für ein Pflegekind ?
_______________________________________________________________________________________


 

_______________________________________________________________________________________

(5) MATZEIT Johann (auch Jonis Matsatis gnt.) * 02. Juni 1839 in Lielischken/Prökuls
+ nach 1903 in Dawillen/Memel

Eltern MATSATIS Kristups + vor 1877 in Piktoszen/Memel
und     MACEJAUSKATE Barbe* 1805, + 30. Sept. 1877 in Piktaszen/Memel

Beruf 1877 Schmied in Gerdawenen/Russland

1. Heirat am 15. April 1877 in Dawillen/Memel mit dem Dienstmädchen (6) ANSUHN Marinke

_______________________________________________________________________________________
(6) ANSUHN Marinke * 12.03.1851 in Szabbern Wittko, Kr.Memel,
bei Heirat 1877 Dienstmädchen in Naußeden Jacob
+ 02 Feb 1886 in Jodeischen Jahn/Memel, StA Dawillen

Eltern ANSUHN Michael Losmann in Birbindschen und Naußeden Jacob
           WILLUMEIT Urte

Geschwister Urte ANSUHN 1859 Matskieken
                     Martin ANSUHN 1962 Nausseden Jacob (verh. Annike MITZKUS)
                     Annike ANSUHN 1867 Birbindszen   (verh. Johann NAUJOCKS)

Kind 1 von H1. MATZEIT Marinke  (3)  * 28.12.1877 in Gerdawenen/Russland

Kind 2 von H1. MATZEIT Urte * 27.01.1880 in Medzeden/Russland
            Heirat am 07. Okt. 1900 in Truschellen/Memel (StA) mit Gespannknecht PAUL Friedrich Wilhelm 
            * 11. April 1876 Charlottenhof/Memel + vor 1941

            Die Ehe MATZEIT/PAUL hat zwischen den Jahren 1902 und 1919 11 Kinder

Kind 3 von H1. MATZEIT Anne * zwi. 1877 und 1880
            Beruf: 24.02.1896 Magd in Pelleiken Claus
            z.a.d.Todt d.Amalie Matzeit geb.Schwarz 36J.Instfrau zu Pelleiken Claus



 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sterbeurkunde ANSUHN:

2. Heirat am 27. April 1886 in Dawillen/Memel (StA) mit SCHWARZ Amalie * 09. Dez. 1859 in Gropischken,

Kind 1 von H2 MATZEIT Richard * 18. Mai 1887 und + 21. August 1887 in Schaulen (Kr.Memel)

Kind 2 von H2 MATZEIT Emma Amalie * 01. Dez. 1888 und + 16. Febr. 1889 in Szeipen Thoms

Kind 3 von H2 MATZEIT Christoph Wilhelm * 25. April 1890 in Janischken

Kind 4 von H2 MATZEIT Johann August * 12. Dez. 1894  in Ekitten

____________

Kind von H1. oder H2. MATZEIT Anne * vermtl. zwi. 1877 u. 1880

            1896 Magd in Pelleiken Claus, zeigt den Tod der Amalie MATZEIT geb. SCHWARZ

            Anaplhabetin
____________


Amalie SCHWARZ stirbt am  23. Februar 1896 mit 36 Jahren in Pelleiken Claus als Instfrau
(StA Corallischken)
Vater Instmann Albert SCHWARZ, bereits verstorben,
Mutter Amalie PODS, wohnhaft Dawillen




















 

 

 

 

 

 

Sterbeurkunde Amalie SCHWARZ





_______________________________________________________________________________________
3. Heirat am 12. Juli 1896 in Truschellen (StA Corallischken) mit BUKSNOWITZ Ande * 04. November 1859 in Szlatzen/Dt.Crottingen
+ vor 1918 in Dt.Crottingen

Eltern Martin BUKSNOWITZ
           Marinke KUNKE
+ vor 1896

keine Kinder

______________________________________________________________________________________

(7) UCKERMARK Emil Adolph
Geburt: 02. April 1872 in Schwarzort/Memel
Taufe: 12.Mai 1872 Schwarzort



Vater: UCKERMARK Carl David aus Ruß,  Schmiedemeister (U_0032)
Mutter: WERNER Louise Charlotte aus Memel

Geschwister: 4 Schwestern, 1 Bruder, 2 Stiefbrüder

Beruf: Schmiedemeister
1897 Schmiedegesell

Heirat: am 06. Febr. 1897 in Memel, St.Johannis 1+2, No.5, StA Memel mit
OEHMKE Minna (8) * 12. März 1873 in Schmelz/Memel


Trauung UCKERMARK/OEHMKE:



Heiratsurkunde UCKERMARK/OEHMKE:
­

Kind: UCKERMARK Carl Julius Erich geboren 08. Februar 1897 in Memel und bereits nach 10 Tagen am 18. Februar 1897 in Memel (StA No.77) verstorben.

Taufe UCKERMARK:



Namensverzeichnis Taufen Memel:


1911 Fabrikarbeiter in Berlin

1911 Wohnung in N113 Berlin, Stolpische Str. 22

1914 Wohnort Birnbaum/Posen



Tod: 30. November 1914 (WK I.)  gefallen bei Szakowikcze, Lodz, Polen

Schlacht bei Szadek um Lodz als Soldat des Landsturm,
4 Kompanie.LDST.Infanterie Batallion Samter, II. Infanterie Regiment.335,

 

13.01.1915 Verlustliste Ausgabe Nr. 319,  LdStm,4. Kompanie,  gefallen


Schlachtgeschehen Lodz 1914:


____________________________________________________________________________________

 

 

 

 

 

 

 

 

_______________________________________________________________________________________
(8) OEHMKE Minna * 12. März 1873 in Schmelz/Memel
Tochter des Arbeiter OEHMKE Carl aus Bommelsvitte,  verstorben März 1881 in Bommelsvitte/Memel und der
WERKSNIES Louise geboren den 04.Novemer 1837 in Galbrasten/Ragnit, an Typhus verstorben am 04. November 1881 in Bommelsvitte/Memel, im Kreislazarett Rumpischken

Kind mit Emil U.: UCKERMARK Carl Julius Erich geboren 08. Februar 1897 in Memel und bereits nach 10 Tagen am 18. Februar 1897 in Memel (StA No.77) verstorben.

1897 Dienstbotin in Memel
1908 Cooden/Prökuls
1926 Adreßbuch Memel, Roßgartenstr. 5
1927 Bredschull/Akmenischken
1933 Einwohnerverzeichnis Tilsit, Damaschkestr.8
1934 Berlin-Adlershof, Oppenstr. 72 rechts parterre
1940 – 1957 Berlin

Das Kind der Marinke ASCHMANN, Wilhelm Karl, lebt wahrscheinlich seit Kindestagen bei Minna UCKERMARK geb. OEHMKE.

Diese betreibt 1921 die Adoption von Wilhelm Karl ASCHMANN (4).

Was bei ihr den Ausschlag gab, ihren bis dahin Ziehsohn,
und in dessen bereits fortgeschrittenem Alter von 15 Jahren zu adoptieren ist unklar.

Aus den Nachträgen des Standesamtes Memel 1925 an die Geburtsurkunde des Wilhelm Karl ASCHMANN ist seine Adopition und deren Ablauf  durch die verwitwete Minna UCKERMARK geb. OEMKE zu lesen.

Demnach wird am 29.12.1921 von dem Memeler Notar JACOBSOHN Hermann ein Adoptionsvertrag zu Wilhelm Karl ASCHMANN und Minna UCKERMARK geb. OEHMKE verrichtet und gerichtlich eingereicht.

Am 01.05.1923 genehmigt das Vormundschaftsgericht Memel und bestätigt das Amtsgericht Memel demnach die Adoption.
Offensichtlich wurde Wilhelm Karl vorerst als OEHMKE adoptiert.
Am 29.11.1923 bestätigt das Amtsgericht Memel den Namensübergang von Wilhelm Karl
ASCHMANN bzw. Wilhelm Karl OEHMKE zu UCKERMARK Wilhelm Karl.
Am 21.09.1925 erklärt Minna Uckermark geb. Oehmke nochmal beim StA Memel die Annahme an Kindesstatt.

_______________________________________________________________________________________
So wurde aus Wilhelm Karl ASCHMANN der Wilhelm Karl OEHMKE und folglich
der Wilhelm Karl UCKERMARK.
_______________________________________________________________________________________


 

Postkartenverkehr 1908 bis 1935  mit Minna UCKERMARK

1908 schreibt unbekannt männl.  daß er nicht aus Tilsit zu Besuch kommen kann:
Poststempel 22. Jan. 1908 Tilsit
An Schmiedemeister
Frau Minna Uckermark
Cooden Prov. Prökuls     **

Tilsit den 20 1 08       [23 1 08]
Liebe Minna ich muss Sie be=nachrichtigen dass ich Sonntag nicht kommen kann da es ge
ich mus dies sehr ... doch den Gehrock den ich bin
oben: Einladung zum Geburtstag ... und schicke mein? ..       

Cooden = Kooden   bis 1820 Pillputen Matz, Kr.Memel, 3 Km von Dittauen, StA u. ev.Kirche Prökuls

1911 schreibt der Bruder Carl Emil Uckermark aus HH:
Poststempel Hamburg 02.07.1911
Familie
Emil  Uckermark  Berlin S.O.16  Köpenicker Str. 116  lj.Seitenklingel II.

Hamburg den 1,/7.1911
Lieber Bruder und Schwägerin
Sind gestern Abend hier gut angekommen. Hier ist ein fürchterliches Regen-wetter. Sind gleich zum Pol
terabend gewesen und bis heute früh 4 Uhr durchgebrand.
Herzl. Grüße von Thea u. Carl  Schönen Gruß von meinem Schwager nebst Familie

1914 schreibt Emil Uckermark:
Feldpost          Poststempel 07.10.1914 Posen W. 3                                     
Frau Schmiedemeister  Minna Uckermark  Birnbaum  Pr[ovinz] Posen
Liebe Minna
bin sehr gut zu hause gekommen                              ** zu vermuten Kaserne , nicht Berlin ?
habe auch einen Posten in der Brauerei?  bekommen der wachsen  quer: kann  quer: L[iebe]  G[rüße] Emil


 

** Die Karte ist zwar mit Berlin  vermerkt, wird aber „vom Schlachtfeld/Kaserne“ sein,

     da mit Feldpost (ohne Marke) und Poststempel Posen (Absendung) versehen.
     Ein Job in der Brauerei macht einen Monat vor Tod u. Feldpost wenig Sinn.

1914 schreibt Bruder Karl aus der Kur:
Poststempel 13. Jul.1914 Blankenburg/Harz                                    
Familie
Emil Uckermark   
Metzke Nachfolger 
Birnbaum  
Pr[ovinz] Posen

Blankenburg a/H. 13./7.14.
Lieber Bruder und Schwägerin   aus dem schonen Harz senden
wir Euch die herzl. Grüße   sehen schon schöne Kuren   hinter uns. Nochmals herzl.
Grüße Carl und Thea  
Besten Gruß senden     Ernst Hencke und Frau


 


Der Bruder Carl Emil  war 1914 Maschinist/Beamter am Reichsmilitärgericht.
Da seine Frau Theresia, * 1876 in HH, schwer (nerven) krank war, bat er in den späten 20er Jahren um Zuschüsse zur Kur seiner Frau. Offensichtlich war er hier bereits 1914 in Kur.

1915 (nach dem Tod von Ehemann Emil) schreibt Louise:
Poststempel  20. Febr. [15] Frauendorf                                           
Frau   Minna Uckermark   Birnbaum    Pr[ovinz] Posen

Gohlitz d. 20/2.
Liebe Minna     Montag den 22     Nachmittag um     3 Uhr komme ich
und Thea dich besuchen. Wenn du    kanst dan komme   am Bahnhof.
Herzlichen Gruß Louise      

Thea war die Schwägerin Theresia, Frau von Carl Emil Uckermark.
Louise könnte die Schwägerin Henriette Louise Uckermark sein.
Der Ort Gohlitz liegt im Havelland b. Nauen.

1926 schreibt Sohn Karl aus Tilsit:
Poststempel  6. April 1924 Tilsit                                           
Frau M. Uckermark     Roßgartenstr. 5     Memel
Liebe Mutter bin spät in   Tilsit angekommen und sende die   besten Grüße und möchte
gleich bitten schicke mir   doch sehr schnell wenn   möglich mein Zeugnis
dass habe ich vergessen   Nach Berlin, Friedenstr. 69   b. Babin

 

 

1927 schreibt Sohn Karl aus Berlin:
Poststempel Berlin  Dienstag 1. Nov. 1927 (Allerheiligen)
Frau M. Uckermark   Bredschull       **        Post Ackmenischken   Kreis Niederung   Ostpr

Liebe Mutter glücklich in Berlin angekommen habe  auch schon Arbeit bekomen
wie geht’s bist du noch gesund hofentlich ich auch  schreibe bald  Berlin N.54
Zionskirchstr 41 b/ Lowinsky            *** herzliche Grüße   von deinem Sohn  Karl

** 12.07.1924: Bildung der neuen Landgemeinde BREDSCHULL aus den Landgemeinden 
                         Ruß (Rest), Skierwitell (Rest) und Tattamischken (Rest)
*** Zionskirchstr 41 III.  Berlin-Mitte (N54), Lowinsky Augustem geb. Lenz,  Witwe,
          

  

1927 schreibt L.Martens aus Berlin:
Poststempel Berlin  Samstag  6. August 1927  Spandau 1
Litauen             und Russ (lit. Rusne) 8.VIII.27

Frau  Minna Uckermark   b/ Herrn Schmiedemeister  Uckermark   Russ   Memelgebiet
Berlin den 6 August 27     Liebe Frau Uckermark
Sie werden wohl sehr erstaunt   sein von mir eine Karte    aus Berlin zu erhalten, mir ge
fällt es sehr gut hier. Überall   ist großer Betrieb. Ich habe schon   verschiedenes gesehn. Wie geht es
ihnen denn, liebe Frau Ucker   mark ? Warum haben sie sich denn   nie gemeldet ? Ich habe oft an Sie
gedacht wie schön  es war als Sie in Memel  quer unten: waren.  Schreiben sie doch bitte !
quer oben:  Gruß L. Martens mit Lotte Martens

Zwi. 1923-1939 Sohn Karl schreibt aus Memel:
Poststempel Memel (Klaipeda) 23.Juni xx
M. Uckermark                                                  Briefmarke aus Litauen15 centu = Absendung
Tilsit Lenteinen                                                             zw. 1923 und 1939 aus Memel
Damaschkestr. 8
Liebe Mutter   Du lässt ja gar nichts von dir   hören. Du bist doch nicht krank
Wirst du noch nach Memel kommen   wenn du nicht kommst dann   komme ich früher nach Hause,
nach Bachmann. Marie ist nicht gesund.   Tante Marie soll wieder krank sein.   Tante Knopp lässt grüßen, ich bin   gesund bloß ich hab nichts zu rauchen.   Sei herzlichst gegrüßt von deinem Sohn
Schreibe bald                                  Karl      Quer: Herr Broßeitis ist tot.



1932 schreibt Sohn Karl :
Poststempel Memel,Litauen den 11. Juli 1932
Frau   M. Uckermark    Tilsit  Senteinen   Damaschke Str. 8

Memel II.    Liebe Mutter    Treffe am Donnerstag in Tilsit   ein. Hoffe dich gesund anzutreffen.
Bin auch gesund bis auf den    Schnupfen und der ist nicht schlimm.   Habe alles erhalten. Tante Knopp
lässt herzlich grüßen  Tante Auguste    ist schwer krank so daß man sie   nicht besuchen kann. Also am Donnertag   bin ich in Tilsit und hoffe dich gesund   anzutreffen.   Dein Sohn Karl
quer unten: Mein Freund muss am Donnertag auch zurück                      er wird sich 1-2 Tage bei mir aufhalten     Quer oben: ich treff am Nachmittag in Tilsit ein

Anneliese ? schreibt 1934 innerhalb Berlin:
Frau                                                                              Poststempel Berlin  Dienstag 10. April 1934
Minna Uckermark                                                                            SW 11 (Kreuzberg)
Adlershof  b. Berlin       Oppenstr. 72  r. part.    (rechts parterre)
Liebe Frau Uckermark.    Ich komme am Mittwoch mit     meiner Schwester raus, hoffentlich
Sind sie zu Hause. Wir bringen Ihnen Musik mit. Bis dahin   herzliche Grüße. Anneliese
Vor 6 Uhr sind wir wohl nicht  dort !


** Die Schwester könnte Minna heißen !!

1934 Anneliese ? schreibt:
Poststempel  Sonntag 23. Dez. 1934
                                 Charlottenburg                                     
Frau
Minna Uckermark
Bln. Adlershof
Oppenstr. 72. part.

Liebes Muttchen ich komme Montag zu dir. Minna  kann nicht. Aber bitte mach nicht so viel Umstände
Ich hoffe wir werden einige schöne Stunden verleben. In alter Treue deine Anneliese
.


1935 Frau Jonnigkeit, eine alte Hausbewohnerin aus Tilsit schreibt:
Poststempel Tilsit 1935
Frau   M. Uckermark   Berlin-Adlershof    Oppenstr. 72 part.

Meine liebe Frau Uckermark !  Das ich so lange von Ihnen keine Nach-   richt habe, bin ich in Sorge wie es Ihnen gehen mag – da werden sie wohl wieder krank sein. Ich hoffe alles Gute
Bei uns geht’s so leidlich. Jetzt ist viel zu tun. Frau Janz lässt schön grüßen.
Wie alle aus unserem Hause desgleichen Viele herzliche Grüße Ihre A. Jonigkeit  Tilsit Damaschke Straße 8  

* Albert oder Anna

1936 schreibt Minna Menzel aus Berlin:
Poststempel Berlin Charlottenburg 2.April 1936
Frau   Minna Uckermark   Berlin-Adlershof    Oppenstr. 72 paterre

Liebe Frau Uckermark !    Ich teile Ihnen mit das   ich Samstag im Laufe    des Tages zu Ihnen
komme – gesundheitlich   geht es mir unberufen* ganz gut. Ich habe ein
paar  Tage gelegen  Bis dahin herzl. Grüße Ihre  Minna Menzel

*unberufen: ohne darüber reden zu wollen

 

(4) UCKERMARK Wilhelm Karl   ( ASCHMANN Wilhelm Karl)

geboren 27. Januar 1906 in Memel als Wilhelm Karl ASCHMANN
(Vater bei Geburt bereits 9 Monate tot.)

Taufe:  Die Taufe erfolgt erst 1 Jahr nach der Geburt am 13. Januar 1907 in Memel, St.Johannis.

Der Pfarrer hat hier den statistischen Eintrag bei „uneheliche Söhne“ getätigt.


 Spalten 1 bis 11

Spalten: 1: 8   2: 13.  3: 27. Januar 1907  4: Wilhelm Karl  
5 + 6:  Maria geb. Matzeit Witwe des am 18.04.1905 hier verstorbenen Gutskämmerer Wilhelm Aschmann 
7: Steintorstr. 16  8: Marie? Scheffler, Franz Scheffler, Michel Bendiks
 9: N:40 1906  10: L
11: [nachgetragen:] erhält auf Beschluß des Amtsgericht Memel vom 16. Okt. 1923 die Erlaubnis den Namen Uckermark zu führen   Von Frau Minna Uckermark adoptiert

Die Mutter Marinke ASCHMANN (geb. MATZEIT) verlässt Ostpreussen und heiratet nach 1906 in Bielefeld einen Herrn Draht.

Der Verbleib des 1. Kindes (Stiefbruder) Johann Matzeit ist ungeklärt.

Die Eheleute (3) UCKERMARK Emil Adolph und (4) OEHMKE Minna nehmen sich des kleinen
Wilhelm Karl ASCHMANN (4) an.

gestorben 12. Juni 1975 in Ostdeutschland (DDR) als Wilhelm Karl UCKERMARK.

Beruf: Elektromonteur  (bis 1943)

03.Jan.1923 – 03. Jan.1926 Ausbildung: Elektroinstallationshandwerkslehre in Memel

Wohnort 1928 Berlin Adlershof
Wohnort 1935 Berlin Adlershof, Adlergestell 239
Wohnort 1943 Berlin Adlershof, Bismarckstr. 96a
Wohnort nach 1943 Berlin Adlershof, Oppenstr. 72

Wohnort nach 1950 DDR


1. Eheschließung am 16. Juni 1934 in Berlin mit Irmgard Helene Johanna WILLEKE.



Irmgard WILLEKE wurde am 13. Juli 1905 in Bad Harzburg/Braunschweig geboren (Geburtsregister Bad Harzburg No.70).
Sie wird im Einwohnerverueichnis Berlin bis 1949 als Bademeisterin und Masseurin gelistet.

Scheidung am 21. März 1944 In Berlin-Niederschönewalde

Wohnung der Ehefrau  1949 Berlin Adlershof, Gellert Str. 5

Kind von 1: Christa WILLEKE geb. ca. 1934 Berlin (vermutl. vorehelich)
schreibt 1944 eine Postkarte als Enkelin aus Ebenrode nach Omi  Minna Uckermark in Berlin

01. Mai 1937 Mitglied der NSDAP, Berlin
seit 1942 Blockleiter
10. Juli 1945 Kriegsgefangenenschaft, von Russen in Sonderlager Buchenwald inhaftiert,
                     Häftlingsnummer 71961,  Verhaftung durch OG NKVD Nr.16
28. Mai 1950 Entlassung aus Lagerhaft wg. Lagerauflösung

2. Eheschließung am 29. Nov. 1952 in Berlin ?
aus dieser Ehe 3 Kinder DDR

Tod: 1975 DDR

_______________________________________________________________________________________
 
Auszug eines Schreiben der Buchenwaldgedenkstätte:


_______________________________________________________________________________________

Exkurs Blockleiter:

In der NSDAP-Parteiorganisation gab es ab 1933 die Dienstbezeichnung Blockleiter der NSDAP. Der Name leitet sich vom innerstädtischen Häuserblock ab. Ein Blockleiter war für 40 bis 60 Haushalte („Wohngemeinschaften einschließlich Untermieter“) mit durchschnittlich rund 170 Personen zuständig. Blockleiter gab es während der NS-Zeit nicht nur in den Städten, sondern auch in den Dörfern, wo ein „Blockwart“ mehrere Bauernhöfe, Handwerksbetriebe und Arbeiterhäuser überwachte.

Der Blockleiter hatte seine arische Abstammung bis ins Jahr 1800 zurück nachzuweisen und wurde auf Adolf Hitler vereidigt. Er war kein hauptamtlicher Funktionär, trug aber bei dienstlichen Anlässen eine Parteiuniform und war zu „vorbildlichem Verhalten“ auch im Privatleben angehalten.

Die parteiamtliche Benennung Blockleiter setzte sich jedoch im allgemeinen Sprachgebrauch nicht durch, zumal vor 1933 im Organisationsschema der NSDAP für diese Funktionäre die Bezeichnung Blockwart gegolten hatte. Der Ausdruck Blockwart wurde in der Zeit des Nationalsozialismus von der Bevölkerung auch als Sammelbegriff für rangniedrige Funktionäre der NSDAP wie ihrer Nebenorganisationen benutzt.

Aufgabenbereich:

Vom Hauptschulungsamt der NSDAP wurden die Aufgaben eines Blockleiters 1940 so beschrieben: „Der Hoheitsträger muss sich um alles kümmern. Er muss alles erfahren. Er muss sich überall einschalten.“ Seine Aufgaben waren tatsächlich umfassend:

Als Propagandist der nationalsozialistischen Ideologie musste er für deren Verbände werben, Schulungsmaterial ausgeben, Beiträge kassieren, für Winterhilfswerk und Eintopfsonntag sammeln lassen sowie als Vermittler für die Volkswohlfahrt auftreten.

Zur Durchsetzung der Rassenpolitik meldete er „Judenfreunde“ und achtete auf die genaue Befolgung schikanöser Vorschriften wie des Verbots für Juden, ein Haustier zu halten. Auch listete er jüdischen Besitz und jüdische Wohnungen auf.

Als Organisator der „Inneren Front“ besorgte er die Verteilung von Lebensmittelkarten, sorgte für das Entrümpeln der Dachböden und das Einhalten der Verdunkelung im Rahmen des Luftschutzes. Er betreute die Ausgebombten und organisierte in der Endphase des Krieges den Volkssturm.

Zur politischen Überwachung führte er eine normierte Haushaltskartei, notierte Unmutsäußerungen und das Verhalten bei Beflaggung, gab Leumundszeugnisse ab und war allgegenwärtiger Ansprechpartner für Denunziationen.

Nach einem Rundschreiben vom 31. Januar 1941 sollten die Blockleiter vermerken, „seit wann der Völkische Beobachter bezogen wird, ob die Familie bereits vor dem Flaggengesetz von 1935 eine Hakenkreuzfahne besaß und welcher Volksempfänger in dem Haushalt vorhanden ist. […] Die politische Beurteilung ist […] mit dem zuständigen Block- oder Zellenleiter vorzunehmen.“[1] Mitte 1941 erhielten die Blockleiter den Auftrag, alle Wohnungen aufzusuchen und an den Rundfunkgeräten oder an den Bedienungsknöpfen eine Karte anzubringen, die folgende Warnung enthielt: „Das Abhören ausländischer Sender ist ein Verbrechen gegen die nationale Sicherheit unseres Volkes. Es wird auf Befehl des Führers mit schweren Zuchthausstrafen geahndet. Denke daran!“[2]

Als rangniedrigster Parteifunktionär genoss der Blockleiter kein hohes Ansehen und wurde im Volksmund, besonders in den Städten, verächtlich als „Treppenterrier“ bezeichnet.
Er war mit seinen Funktionen ein allgegenwärtiges Instrument der Überwachung und Unterdrückung.

_______________________________________________________________________________________________